Pistazienmilch. Die perfekte Milchalternative bei Stress & Depressionen!

 

Heute gibt es mal wieder ein Rezept zum Thema : “Not my Mum, not my Milk!”
Ok, ok ich gebe es zu… auch mit der Pistazie bin ich nicht verwandt.
Pistazienmilch mag ich trotzdem super gern. Sie ist eine meiner liebsten Milchalternativen. Ich weiß, dass sich jetzt wieder eine Menge Leute ärgern. Weil man doch zu nichts “Milch” sagen darf, das nicht aus einem Tier kommt. Von Sonnenmilch mal abgesehen. Oder Körpermilch, Bademilch und Reinigungsmilch. Alles Sachen, die man nicht mal trinken kann. Heißen trotzdem Milch.
Aber lassen wir das.

Gesunde Milchalternative: Pistazienmilch

Pistazienmilch in Flasche und Glas

Was macht Pistazien so gesund?

Im Ayurveda und in der traditionellen chinesischen Medizin gilt die Pistazie als Heilmittel, denn sie ist mild wärmend, magenfreundlich und hoch sattvisch.
Sattva ist die Eigenschaft der Reinheit, des Lichts und der Freude.

Pistazien bestehen fast zur Hälfte aus Fett. Das klingt zwar zunächst überhaupt nicht gesund, jedoch handelt es sich bei diesem Fett größtenteils um mehrfach und einfach ungesättigte Fettsäuren. Diese ungesättigten Fette braucht der Körper unter anderem zum Aufbau und zur Gesunderhaltung der Zellwände. Ausserdem tragen sie zur Regulierung eines normalen Cholesterinspiegels bei.
Ein Mangel an ungesättigten Fettsäuren kann zu Hautveränderungen, einer erhöhten Anfälligkeit für  Infekte, Haarausfall oder Wachstumsstörungen führen.

Pistazien sind aber nicht nur reich an Fett, sondern auch an Eiweißen. Die grünen Kerne bestehen zu 20 Prozent aus Eiweiß. Des Weiteren enthalten sie viel Vitamin E und Provitamin A. Vitamin E ist auch als das “Anti-Aging-Vitamin” bekannt. Es wirkt antioxidativ und schützt vor freien Radikalen. Provitamin A ist eine Vorstufe des Retinols. Es wird für viele verschiedene Stoffwechselprozesse benötigt und beeinflusst u. a. die Beschaffenheit der Darmschleimhaut. Somit trägt es einen grossen Anteil zu einer gesunden Darmflora bei. Es beugt auch Nachtblindheit und Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs vor.

Gesunde Milchalternative: Pistazienmilch

Das Rezept ergibt einen Liter köstliche Milch aus Pistazien.

  • 1 L Wasser
  • 100 gr grüne Pistazienkerne (<strong>nicht</strong> geröstet)
  • 3-4 Datteln
  • eine Messerspitze Vanille
  • eine Prise Salz
  1. Die Pistazien über Nacht (oder mindestens 4 Stunden) in Wasser einweichen.
  2. Das Wasser abgiessen und die Pistazien gründlich abspülen.
  3. Zusammen mit einem Liter frischem Wasser, den Datteln, etwas Salz und der Vanille in den Mixer geben und ordentlich mixen. Es sollen keine Stückchen mehr zu sehen sein.
  4. Die Milch durch einen Nussmilchbeutel oder ein ganz feines Baumwolltuch gießen, in eine Saubere Flasche füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
  5. Die Pistazienmilch hält sich ca 3-4 Tage.

 

Und wie unterstützen sie deine Psyche gegen Stress?

Neben ihrem hohen Sattva-Anteil, über den ich oben schon geschrieben habe, enthalten Pistazien natürlich noch einiges mehr um deine Psyche in ihrer gesunden Funktion zu unterstützen.

Der Körper benötigt diverse Nährstoffe, um Gehirnbotenstoffe wie z.b. Serotonin zu bilden. Allen voran Magnesium, Vitamin B6 und die Aminosäure Tryptophan. In Pistazien ist neben Vitamin B1 und B2 auch das fürs Gehirn so wichtige Vitamin B6 enthalten.
In Kombination mit Datteln, die sowohl Magnesium als auch Tryptophan enthalten, ist die Pistazienmilch also eine echtes Happy Mood Food.

Pistazienmilch im Glas mit Löffel

Pistazien Milch im Glas mit Blüten

Die Pistazienmilch schmeckt an warmen Tagen eisgekühlt schön erfrischend, aber auch am Abend oder an kalten Herbst- und Wintertagen als tolle Variante einer warmen Milch. Wenn ich mal keine Lust auf Golden Milk (hier gehts zum Rezept) habe, dann mache ich mir einfach ein schönes großes Glas Pistazienmilch warm. Die Pistazienmilch wird beim Erwärmen übrigens richtig dunkelgrün, fast wie frisches Gras, einfach wunderschön!

Hast du auch eine Lieblings-Milchalternative? Magst du Mandel-, Hafer- oder Reismilch besonders gern? Oder hast du vielleicht sogar schon mal meine Varianten aus süssen Aprikosenkernen oder Buchweizen probiert?

Ich bin wirklich gespannt, was deine Favoriten sind!

love & light,
S.
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  1. 5 Sterne
    Hmmm, das ist echt super lecker!!! Ich mache viel selber, aber auf die Idee eine Pistazienmilch zu machen bin ich noch nicht gekommen. Genial, danke 🙂

    1. Liebe Astrid,
      also wenn du Pistazien magst, musst du die Milch probieren. Sie ist wirklich köstlich!
      Alles liebe
      Stephanie

  2. Tolle Idee – werde ich aif jeden Fall ausprobieren. Ich bin absoluter Fan Deiner Milchalternative aus süssen Aprikosenkernen – seit dem ich letztes Jahr das Rezept bei Dir gefunden habe gibt es bei mir fast nichts anderes mehr. Nur für meinem Milchkaffee nenutze ich die Barista “Milch” von Oatly….
    Danke für Deine wirklich immer wieder herrlichen Inspirationen!

    1. Liebe Sana,
      vielen, vielen Dank für dein Feddback. Ich freu mich wirklich sehr, dass Dir die Milch aus süßen Aprikosenkernen so gut gefällt. Ich liebe sie auch 🙂 Von der Barista habe ich schon so viel gehört, ich glaube die muss ich bald mal probieren.
      Liebe Grüße
      Stephanie

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